Gurdjieff´s Schüler Alfred Rosenberg


Unter Rosenbergs Kontakten innerhalb der russischen Emigration waren zweifellos einige, die schon von Gurdjieff gehört hatten.

Es gibt ein beständiges Gerücht, dass weit entfernt ist von jeder okkulten Verschwörung und sogar ziemlich wahrscheinlich ist. Nämlich dass Alfred Rosenberg persönlich versuchte die Ideen Gurdjieffs anzuwenden.

Ich habe selbst mit einem ehemaligen Nazi-Parteimitglied gesprochen, der in dem gleichen Haus wie Rosenberg wohnte und der mir bestätigte, dass Rosenberg an den Ideen Gurdjieffs interessiert war, wobei er die Worte "das war sein privates Studium" benutzte.

Vermutlich gehörte Rosenberg zu Gurdjieffs schwer erreichbaren Bayrischen Gruppe.

James Webb - The Harmonious Circle S.186-187


Daß man sich, abgesehen von den Kontakten Haushofers zu dem russischen Thaumaturgen und Magier, in allerhöchsten NS-Kreisen mit Gurdjieffs Werk auseinandergesetzt hat, belegt u.a. Webb, a.a.O., S.275, der auf einen Parteigenossen verweist, der im selben Haus wie Alfred Rosenberg wohnte und bezeugte, daß der NS-Ideologe und Blut- und Rasse-Philosoph Rosenberg Gurdjieffs Werke gelesen hatte. Das ist keineswegs erstaunlich, sondern naheliegend. Schließlich hatte der Baltendeutsche in Moskau studiert, also durchaus die Möglichkeit gehabt, mit den Kreisen um Gurdjieff in Kontakt zu kommen. Darüber hinaus läßt Rosenbergs frühe Beschäftigung mit Fragen der Philosophie, insbesondere der indischen Literatur und der Freimaurerei, ein Interesse an Fragen der Esoterik als naheliegend erscheinen.
E.R. Carmin - Das-Schwarze Reich S.659

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